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4.
Weißes Haus
 
Oktogon  

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Das Weiße Haus
Der Wendelstörferhof

Vestibül im 2. Obergeschoss & Verbindungsgang zwischen den beiden Häusern

Der Grundriss des Wendelstörferhofs folgt in seinen Hauptzügen dem des Reichensteinerhofs, mit einer symmetrischen Anordnung von Raumfluchten zur Rheinseite hin.

 

Das Vestibül ist mit einer Eichenholztreppe ausgestattet, deren zwei Anfangspfosten geschnitzt sind; das Geländer wurde in einem Stück um ein rundes Oculus-Fenster geführt, was der Treppe die Dynamik einer Wendeltreppe verleiht.

Oktogon

Ein besonders bemerkenswerter Raum ist das Oktogon – ein achteckiger Raum, der durch ein Fenster im Hofwinkel belichtet wird.

 

Dieser Raum war in den ursprünglichen Plänen von Samuel Werenfels nicht vorgesehen – seine Ausführung scheint daher auf einen persönlichen Wunsch des Bauherrn zurückzugehen.

 

Der Holzboden war ehemals mit einer Bemalung aus dem 19. Jahrhundert versehen. Die rote Täfelung mit vergoldeten Leisten wird bereits im Baubuch erwähnt.

 

Das von Frohweis gestaltete Gewölbe zeigt Laubgirlanden sowie ein kleines zentrales Flammenmotiv.

 

Vermutlich diente dieser Raum als Studierzimmer, da sich Jakobs Sarasins Bibliothek im angrenzenden Gelben Kabinett befand, zusammen mit neun Gipsbüsten und einer Sammlung von Gipstäfelein (dekorative Gipsplatten).

 

Quelle:

Frau Sarah Hummel-Smit

Architektin für Denkmalpflege und Kulturgüterschutz

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